Je fleißiger man trainiert, desto eintöniger kommt es einem irgendwann vor. Dieser Blogbeitrag hilft dir dabei, neue Belohnungsideen für deinen Hund zu bekommen. Gestalte deine Belohnung abwechslungsreich! Überrasche deine Hund! Er wird es lieben!
Hunde lieben es zu laufen, zu hetzen und sich etwas zu erarbeiten. Warum ist auch vollkommen klar: Sie waren früher Jäger und das ist ihr Instinkt! Warum also nicht dieses innere Bedüfnis zu einem gemeinsamen Erlebnis machen. Lass das nächste Mal dein Leckerli von deinem Hund weglaufen und er darf es dir aus der Hand ziehen.
Tipp: Wähle dafür ein längliches Stück oder einen Streifen, von dem der Hund leicht abbeißen kann und laufe vorwärts los!
Anmerkung: Du förderst damit NICHT den Jagdinstinkt deines Hundes – im Gegenteil du befriedigst ein Bedürfnis.
Besonders aktive Hunde finden es toll zu laufen – warum also nicht ein gemeinsames Laufspiel als Belohnung einsetzen. Damit meine ich ein interaktives Spiel, bei dem ich als Mensch mitlaufe, einen Haken schlage, kurz abstoppe und wieder lossause. Dabei bleibe ich mit meinem Hund immer in Kommunikation. Das Schönste daran: Ich benötige dazu keinerlei Hilfsmittel, wie Futter oder ähnliches.
Tipp: Langsam anfangen und darauf achten, dass der Hund nicht mit Maßregeln beginnt (zB zu kläffen, in die Hose zu beißen). Dann ist die Dynamik zu groß. Ruhig langsam beginnen und vorsichtig steigern.
Ein Keks ins Maul ist doch nur halb so lustig. Wenn dein Hund etwas richtig super gemacht hat, dann sei verschwenderisch und lass ein paar Leckerli fliegen. Dabei wirfst du zuerst von der weg. Nicht zu weit, damit dein Hund sieht, dass du ein Leckerli wirfst. Sobald er bei diesem Leckerli ist, rufst du ihn in deine Richtung, läuft ein paar Schritte voraus. Sobald dein Hund dich eingeholt hat, wirfst dein Leckerli nach vorne. Kaum ist er dort angekommen, läufst du wieder in die andere Richtung und so weiter.
Tipp: Ruhig etwas größere gut sichtbare Belohnungen verwenden, zB Käse.
Was gibt es Schöneres als zu Kuscheln? Aber könnt ihr euch auch draußen darauf einlassen? Lade deinen Hund mit viel Gefühl zu dir ein. Hocke dich nach unten und beginne ihn zu kraulen und zu streicheln. Berührungen und ein schönes Lob dabei kann eine ganz tolle Belohnung sein!
Klingt kompliziert? Ist es aber nicht 🙂 Suche dir zwei Spielzeuge, die dein Hund gerne mag, aber keine großen Präferenzen hat. Sie sollen also möglichst ähnlich sein. Stecke dir ein Spielzeug griffbereit ein und lade deinen Hund zu einem Zerrspiel mit dem anderen Spielzeug ein. Wenn ihr richtig schön darum gekämpft habt, lässt du ihn seinen Schatz erobern und lässt los. Ab diesem Moment interessierts du dich nicht mehr dafür. Du holst stattdessen das zweite Spielzeug heraus und spielst für dich selbst ganz aufgeregt mit diesem Spielzeug. Du schaust deinen Hund dabei nicht an. Du wirfst dein Spielzeug vor dir in die Luft, klopfst auf den Boden und beachtest alles andere gar nicht mehr. Kommt dein Hund dann angeschossen und möchte mitspielen, lässt du ihn.
Tipp: Manche Hunde sind anfangs etwas verblüfft und es dauert ein bisschen, bis sie wieder mitspielen wollen. Ganz wichtig: beobachte deinen Hund NICHT. Beschäftige dich nur mit dem Spielzeug in deiner Hand – dein Hund wird irgendwann angesaust kommen – versprochen!